Schnafftival Haus Eifgen Wermelskirchen

Endlich konnte wieder etwas live gespielt werden. Hier kein Corona Gejammer, auch wenn es für die Protagonisten dieses Textes und Events durchaus angebracht wäre. Denn welche Branche ist zur Zeit so richtig im A...? Genau, Musiker, Künstler, Veranstalter und der ganze Rattenschwanz. Ich habe eine ziemlich große Schnittmenge mit dem zuvor genannten Personenkreis.

Genug der Vorworte und ran ans Eingemachte. 

Geplant war das Schnafftival in und um das Haus Eifgen in Wermelskirchen als zweitägige Veranstaltung. Samstags wie in den Jahren zuvor in Hückeswagen und Wipperfürth sollte Abends ein Jazzkonzert mit den Wasserfuhrbrüdern stattfinden. Und tags darauf sollten wieder einmal die Klinikkrainer einen vom Leder lassen. Pre-Corona wurde mit knapp 500-600 Besuchern gerechnet. Zusätzlich sollte wieder Bier von den Gebrüdern Schnaff, wie mein kleiner Neffe sie nennt, in Strömen aus dem Hahn fließen.

Die Auflagen von Anfang August ließen knapp 100 Leute im Biergarten zu. Um den Tag einigermaßen wirtschaftlich zu gestalten entschied man sich zwei Shows am Samstag zu spielen und so zwei verschiedenen Personengruppen à ca. 100 Leuten das Vergnügen zu geben den Klängen zu lauschen. Beide Gigs wurden als Quartett bestritten. Julian und Roman Wasserfuhr wurden von Oliver Rehmann (Schlagzeug) und Prof. Markus Schieferdecker (E- und Kontrabass) begleitet. Bei heißem Wetter und schweißtreibenden Shows hat es etwas für sich einige kühle Bier genießen zu können. Das selbstgebraute Jazz-Bier fand Anklang und erfrischte große Teile des Publikums. Das Team der Kulturinitiative Wermelskirchen, welches das Haus Eifgen in Ehrenamt betreibt hatte sich bestens vorbereitet. Die Corona-Maßnahmen wurden vorbildlich umgesetzt. Trotz des Abstandes spürte man das Herzblut und die Liebe zur Musik und zum Detail bei den Veranstaltern. Alle Beteiligten waren zufrieden und konnten den ersten Tag mit einem dicken positiven Ausrufezeichen beenden!